Es ist wichtig für Sie, zwei Phasen der Altersversorgung zu unterscheiden. Der Aufbau der Altersversorgung sollte zwischen dem 25 und 35. Lebensjahr beginnen. Ungefähr ab dem 55. Lebensjahr ist es sinnvoll eine konkrete Ruhestandsplanung durchzuführen.
Der Aufbau der Altersversorgung sollte
- unterschiedliche Lebensphasen berücksichtigen
- Änderungen in der Lebensplanung dürfen sich nicht negativ auf begonnene Sparvorgänge auswirken
- staatliche Fördermaßnahmen sollten sinnvoll einbezogen werden
- alle Möglichkeiten Steuern zu sparen und aus dem ersparten Geld zusätzliches Kapital für den Ruhestand zu bilden sollten genau geprüft werden.
Der große Vorteil, früh mit dem Aufbau der Altersvorsorge zu beginnen:
Wer früh mit dem Aufbau einer Altersvorsorge beginnt, kann schon mit relativ geringen monatlichen Beiträgen ein kleines Vermögen aufbauen. Dies ergibt sich aus dem Zinseszinseffekt.
Der Zinseszinseffekt wirkt um so stärker,
- je länger die Spardauer ist
- und je höher die durchschnittliche Rendite ist
Mit 50 € monatlich und einer angenommenen Verzinsung (besser wäre der Begriff Rendite) lässt sich also ein Kapital von über 110.000 € bilden. Nun mag der Einwand kommen, 5% Zinsen sei doch heutzutage überhaupt nicht möglich. Wenn das Geld auf dem Sparbuch liegen bleibt ist dies richtig. Allerdings ist eine Rendite von 5% nicht außergewöhnlich, wenn Anlagen in Fonds oder ETFs gewählt werden. Derartige Anlagen schwanken zwar im Kurs, aber über einen längeren Zeitraum, werden auch zwischenzeitliche Verluste wieder eingeholt. Und wer jung beginnt zu sparen, hat einen solchen langen Zeitraum in ausreichendem Umfang.
Wer später beginnt für das Alter zu sparen, muss sich mit deutlich weniger Kapital zum Rentenbeginn begnügen
Wer später beginnt zu sparen,erzielt mit dem gleichen monatlichen Sparbeitrag und der gleichen Rendite, ein deutlich geringeres Endkapital zur Aufstockung der Rente. Wird zu einem späteren Zeitpunkt mit dem Sparen begonnen und soll jeweils das gleiche Kapital zum Rentenbeginn zur Verfügung stehen, so ist eine deutlich höhere Rendite erforderlich.
Trost für die Älteren
Es gibt allerdings für bestimmte Formen der Altersvorsorge die Möglichkeit eine hohe effektive Rendite bei reduziertem Risiko zu erzielen. Diese Form der Altersversorgung ist allerdings in der Flexibilität gegenüber anderen Formen eingeschränkt.
Mit einer Rürup-Rente wird Kapital gebildet, um daraus später eine Rente zu zahlen (nur eine Rente, keine Kapitalauszahlung). Allerdings übernimmt der Staat durch hohe steuerliche Entlastungen einen Teil der Beiträge. Es wird also mehr verzinst, als nach Steuern selbst eingezahlt wurde. Dadurch reicht eine Rendite von 5,2% um das gleiche (Kapital-)Ergebnis zu erzählen, für das ein Sparvorgang eine Rendite von 12,3% benötigen wurde. (Nicht berücksichtigt wurde hierbei die steuerliche Behandlung im Rentenalter, weil diese individuell unterschiedlich ausfällt. Bei Bedarf fordern Sie die die ausführlichen Berechnungsunterlagen an. Alle wege und Möglichkeiten, um mit uns Kontakt aufzunehmen, finden Sie hier: KONTAKT.
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